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ÜBER MICH _ AUTOMATISIERUNGSSTÖRUNG _ THEORIE _ LEGASTHENIE _ TRAINING _ PRÄVENTION
ZENTRALE WAHRNEHMUNGSVERARBEITUNG _ KÖRPERLICHE VORAUSSETZUNGEN _ URSACHEN
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Automatisierung der zentralen Wahrnehmungsverarbeitung als Voraussetzung für mehrspuriges Arbeiten





 

Unser menschliches Gehirn ist nur fähig eine Sache bewusst auszuführen.
Um komplexere Aufgaben fehlerfrei und zügig bewältigen zu können, müssen die dazu nötigen Fertigkeiten automatisiert sein. Automatisierte Handlungen laufen unbewusst ab.
Um zum Beispiel ein Diktat fehlerfrei schreiben zu können, muss ein Schüler/eine Schülerin eine Vielzahl an Leistungen gleichzeitig erbringen können.

  • Die Stimme des Lehrers muss über das periphere Hören aufgenommen und aus den anderen Klassenraumgeräuschen herausgefiltert werden können.
  • Diese akustische Information muss wahrgenommen und entsprechend verarbeitet werden können.
  • Der Satz muss in einzelne Wörter und diese in einzelne Laute zerlegt werden können.
  • Diese gehörten Laute müssen entsprechend der Rechtschreibung in Buchstaben umgewandelt und wieder zu ganzen Wörtern zusammengefügt werden können. Da unsere Aussprache nur selten ident mit der Schreibweise ist, müssen die Kinder vorher die Wörter visuell abgespeichert haben.
  • Dieses “ Wortbild “ muss nun graphomotorisch umgesetzt, also niedergeschrieben werden. Dabei spielen auch feinmotorische Fähigkeiten eine große Rolle.

Die hier beschriebenen Anforderungen sind nur ein Bruchteil eines sehr komplexen Vorganges.
Sind diese Einzelleistungen nicht automatisiert, benötigt die Schülerin oder der Schüler mehr Energie und mehr Zeit um diese Aufgabe lösen zu können. Möglicherweise wird sie oder er auch einige Fehler machen bzw. die gestellte Aufgabe gar nicht oder nur schlecht ausführen können.

Gefühle wie Angst und Stress beeinflussen die Leistungsfähigkeit zusätzlich meist negativ.

 
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