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NEUROMOTORISCHE ENTWICKLUNG/REFLEXOLOGIE _ SENSORISCHE WAHRNEHMUNG
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Abweichungen in der frühkindlichen Entwicklung können zu Beeinträchtigungen in der Motorik, Wahrnehmung und Kognition führen.




 

Neuromotorische Entwicklung und Reflexologie:

Im Zuge der neuromotorischen Aufrichtung (Entwicklung der Stützmotorik und der Körperhaltung) erfährt das Kind eine Reihe von passenden Sinneseindrücken, die es miteinander in Zusammenhang bringt. Diese Erfahrungen ermöglichen weitere Lern- und Entwicklungsprozesse.
Im Laufe des ersten Lebensjahres verfügt das Neugeborene über eine Reihe von frühkindlichen Reflexen, die einerseits eine überlebensnotwendige Schutzfunktion darstellen, andererseits die Funktion eines Trainers für spätere bewusste Handlungsmotorik übernehmen.
Diese Reflexe werden zu unterschiedlichen Zeiten durch andere Reflexe bzw. durch vorerst stereotype Bewegungen gehemmt und später durch koordinierte Willkür- und Handlungsmotorik überlagert.
Dieser Prozess ist ein notwendiges Trainingsfeld der Wahrnehmung und Motorik.

Abweichungen in dieser frühkindlichen Entwicklung können zu Beeinträchtigungen in der Motorik, Wahrnehmung und Kognition führen.


Erläuterung an Hand des Beispiels: Krabbeln


Lässt ein Kind die Phase des richtigen überkreuzten Krabbelns aus, bzw. fällt diese Phase zu kurz aus oder wird durch ein falsches Bewegungsmuster ersetzt (z.B.:mit dem Po rutschen, seitlich rutschen, homolaterales Krabbeln, starkes Verdrehen der Hände nach außen, Beine berühren den Boden nicht, Bärengang, usw.) fehlen ihm wichtige Voraussetzungen für die spätere Entwicklung.
Beim richtigen Krabbeln kommt es zur Hemmung bestimmter frühkindlicher Reflexe. Die Augen lernen unter anderem die Körpermittellinie zu kreuzen, was später eine Voraussetzung für das richtige Schreiben und Lesen ist.
Weiters werden durch das Krabbeln das vestibuläre, das propriozeptive und das visuelle System miteinander verbunden und zur Zusammenarbeit gebracht.
Diese rechts- links Koordination steht in einem funktionellen Zusammenhang mit der Hemisphärenkoordination. (Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften)

 
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